Es gibt mehr als nur eine Olivensorte

 

Die meisten Olivenöle im Supermarkt sind Mischungen verschiedener Olivensorten aus unterschiedlichen Regionen und Betrieben.

Das Ziel dabei ist Einheitlichkeit – doch das Ergebnis ist oft ein flacher, gleichförmiger Geschmack, dem der einzigartige Charakter jeder Olive fehlt.

Italien hingegen ist die Heimat von über 500 einzigartigen Olivensorten.

Jede Sorte trägt ihr eigenes Aroma und ihren eigenen Geschmack in sich – geprägt von der Region, dem Klima und dem Boden, auf dem sie wächst.

Mischöle können diese reiche Vielfalt und feinen Nuancen einfach nicht einfangen.

Darum beziehen wir ausschließlich sortenreine Olivenöle, die jeweils aus nur einer Olivensorte und von einem einzigen Hof stammen.

So kann man in jedem Öl die Vielschichtigkeit, die feinen Unterschiede und den unverwechselbaren Charakter jeder einzelnen Sorte schmecken – und die Sorgfalt, mit der sie erzeugt wurde.

Wer solche Öle wählt, unterstützt alte Olivenhaine, lokale Produzenten und traditionelle Methoden, die seit Generationen gepflegt werden.

Es bedeutet, etwas Echtes und Wertvolles in die eigene Küche zu bringen.

Wir reisen quer durch Italien, um zu verkosten, die Menschen kennenzulernen und von ihnen zu lernen, die diese Öle herstellen.

Schritt für Schritt entsteht so eine Sammlung, die es wert ist, geteilt zu werden.

Mit der Zeit kommen neue Sorten hinzu – und nur die besten bleiben.

 

Worauf wir bei Olivenöl achten:

  • Geschmack & Aroma: von grün und pfeffrig bis mild und nussig.

  • Intensität: lieber leicht und fein oder kräftig und vollmundig?

  • Gesundheitswert: Öle mit hohem Polyphenolgehalt sind reich an Antioxidantien und gesunden Fetten – und schmecken einfach fantastisch.

 

Die Herstellung macht den Unterschied

Der Weg des Öls bestimmt maßgeblich seinen Geschmack und seine Qualität.

Unsere Bauern begleiten jeden Schritt mit größter Sorgfalt – sie verbinden traditionelles Wissen mit strengen Qualitätsstandards.

1. Olivensorte, Baumalter & Boden

Die Sorte der Olive beeinflusst das Aroma, die Bitterkeit und die Fruchtigkeit des Öls.

Ältere Bäume bringen oft tiefere und komplexere Geschmacksnoten hervor.

Und wie beim Wein verleiht auch hier das Terroir – also Boden, Klima und Höhenlage – jedem Öl seinen eigenen Charakter.

2. Erntezeitpunkt

Das beste Olivenöl stammt aus frühen Ernten, meist im Oktober oder November, wenn die Oliven noch grün sind.

Diese Oliven ergeben weniger Öl, dafür aber eines mit intensiverem Geschmack, frischem Aroma und hohem Polyphenolgehalt – natürlichen Antioxidantien, die sowohl den Geschmack als auch die gesundheitlichen Vorteile verstärken.

Spätere Ernten liefern mehr Öl, aber mit milderem Geschmack und geringerer Nährstoffdichte.

3. Erntemethode

Um die Unversehrtheit der Bäume und Früchte zu bewahren, wird von Hand oder mit sanften, halbmechanischen Methoden geerntet.

Maschinelle Ernte kann die Oliven beschädigen und die Oxidation beschleunigen, was die Qualität beeinträchtigt.

4. Zeit bis zur Pressung

Die Oliven werden innerhalb von 12 Stunden nach der Ernte gepresst.

Dieser kurze Zeitraum bewahrt ihre Frische und ihr Aroma und verhindert Oxidation, die die Qualität mindern würde.

5. Pressung & Oxidationskontrolle

Moderne Kaltpressverfahren verhindern Oxidation und bewahren das natürliche Aroma, den Geschmack und die wertvollen Nährstoffe des Öls.

Warum Blechdosen?

Licht und Wärme lassen Olivenöl mit der Zeit altern und abbauen.

Darum verwenden wir praktische Blechdosen – sie schützen das Öl optimal, sind leicht zu lagern und zu transportieren, und helfen dabei, die Qualität zu bewahren, ohne die Kosten zu erhöhen.